Oikocredit trifft ihre Gründungsmitglieder
David Woods auf der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen
Anfang Juli trat das neu zusammengesetzte Zentralkomitee des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Genf zusammen. David Woods, Vorstandsvorsitzender von Oikocredit International, referierte auf der Versammlung über ökonomische Gerechtigkeit.
In seiner Rede veranschaulichte David Woods, auf welche Erfolge Oikocredit seit der Gründung im Jahr 1975 zurückblicken kann. Die Idee zur Gründung einer ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft war 1968 bei der ÖRK -Versammlung in Schweden aufgekommen. Die anwesenden ÖRK-Mitglieder waren regelrecht verblüfft, aber vor allem erfreut, als sie hörten, wie groß Oikocredit mittlerweile geworden ist. Die Delegierten amüsierten sich über Woods Anmerkung, „dass Ihr ‚Baby‘ im kommenden Jahr schon 40 Jahre alt wird, was für Sie als Eltern natürlich nicht leicht zu akzeptieren ist.“
Das Komitee tritt alle zwei Jahre zusammen und besteht aus 150 Mitgliedern aus der ganzen Welt. Im Mittelpunkt der Versammlung stand das ÖRK-Thema „eine Pilgerschaft von Recht und Frieden“, welches die Arbeit des ÖRK für die nächsten acht Jahre bestimmen wird. Ein Referent beschrieb die Notwendigkeit von langfristigen Finanzierungen in Ländern mit geringem Einkommen und Zugang zu Finanzdienstleistungen für Menschen mit niedrigem Einkommen.
Patrick Hynes, zuständig für Mitgliederbetreuung bei Oikocredit International, nahm ebenfalls an der Versammlung teil. „Es ist schön, so viele Oikocredit-Mitglieder an nur einem Ort zu treffen“, sagte er. Auf der Veranstaltung traf er auch ein Mitglied, das sich daran erinnerte, schon 1975 Anlegerinnen und Anleger für Oikocredit geworben zu haben.